FDP Fraktion fordert Bauland für junge Familien
Bereits im Januar beantragte die FDP-Ratsfraktion die Ausweisung von weiterem Bauland für Einfamilienhäuser in Koblenz. „Gerade junge Familien suchen in Koblenz Bauland und weichen wegen fehlender Möglichkeiten in die Region aus“ so Christoph Schöll, stellvertretender Vorsitzender der FDP Ratsfraktion. „Dies ist der Grund dafür, dass die Preise für Einfamilienhäuser in den vergangenen Jahren sprunghaft gestiegen“, so Schöll.
Nun kritisiert Josef Scherkenbach von der FDP Koblenz-Bubenheim in diesem Zusammenhang die Haltung der Partei Bündnis 90/die Grünen. „Die Stadtverwaltung Koblenz plant die bauliche Entwicklung in Koblenz in der Fortschreibung der Flächennutzungspläne für die Zukunft. In den Ortsteilen wurden diese bereits in ersten Bürgerversammlungen vorgestellt“, so Scherkenbach. So seien z.B. in Bubenheim drei mögliche Entwicklungsgebiete im Flächennutzungsplan für die nächsten 10 – 20 Jahre ausgewiesen.
„Wie ein Schlag ins Gesicht für alle jungen Familien mit Bauabsichten ist da der Versuch der Grünen zu werten, sämtliche möglichen Baugebiete in Bubenheim entweder ganz zu stoppen oder stark einzuschränken“ so Josef Scherkenbach.
Wie die vergangene Tagesordnung des jeweiligen Fachausschusses in Koblenz hergibt, sieht es auch in den anderen Stadtteilen nicht besser aus. Die Grünen überschütten den zuständigen Ausschuss mit Verhinderungsanträgen auf Aussetzung oder Abänderungen der geplanten Flächennutzungspläne.
Die grüne Ideologie verhindert somit die wirtschaftliche Entwicklung und eine familienfreundliche Ansiedlung in Koblenz. „Nur mit Nachverdichtung und Nutzung brach liegender Flächen im Innenbereich ist dem Mangel an Bauland nicht entgegenzuwirken“ so Christoph Schöll.