FDP Koblenz setzt sich für bezahlbares Heizen ein
„Wir haben das Heizungsgesetz nicht erfunden, aber wir haben im letzten Jahr dafür gesorgt, dass der erste schlechte Entwurf an die Realität angepasst wurde“, erklärte der FDP-Kreisvorsitzende Sven Schillings. „Der Weg ist noch nicht zu Ende. Wir müssen das Heizungsgesetz weiter überarbeiten, um es unbürokratischer und bezahlbarer zu gestalten. Unsere Diskussionsveranstaltung hat gezeigt, dass Anpassungsbedarf besteht, und dafür werden wir uns einsetzen.“
Christoph Schöll und Hubertus Hacke, beide FDP-Vorstandsmitglieder, lieferten wichtige Impulse zur Wärmewende. Schöll betonte die steigenden Energiekosten für Hausbesitzer: „Wir Liberale setzen uns dafür ein, dass Wohnen und Heizen bezahlbar bleiben. Dafür müssen wir gesetzgeberisch die Grundlagen schaffen, insbesondere angesichts der hohen Stromkosten in Deutschland.“
Hacke hob den Bau von Wärmenetzen als bedeutendes Infrastrukturprojekt in Koblenz hervor. „Dies birgt Herausforderungen, aber auch große Chancen“, so Hacke.
Die lebhafte Diskussion nach den Input-Vorträgen verdeutlichte, dass die Wärmewende im Rat weiterhin eine zentrale Rolle spielen wird. Manuel Sartoris, Mitglied im Umweltausschuss der Stadt Koblenz, betonte die Notwendigkeit eines pragmatischen und lösungsorientierten Ansatzes, der lokale Gegebenheiten berücksichtigt: „Energetische Maßnahmen wie Dämmungen und der Umstieg in der Energie- und Wärmeversorgung müssen unter Berücksichtigung der Gegebenheiten angegangen werden.“
David Hennchen, Mitglied im Rat der Stadt Koblenz, wies auf die finanziellen Auswirkungen hin: „Der Bau von Wärmenetzen darf nicht zu Lasten der Stadtkasse gehen. Wir sehen vor allem private Investoren in der Verantwortung.“